Suchtprävention Glücksspielsucht GGL Gemeinsame Glücksspielbehörde der Länder AöR

Pathologisches Spielen oder Glücksspielstörung, umgangssprachlich auch als (Glücks-)Spielsucht bezeichnet, ist eine anerkannte Abhängigkeitserkrankung. Eine psychische Störung, die aktuell als Impulskontrollstörung (ICD-10) bzw. Die Abhängigkeit entwickelt sich meist schleichend, von den Betroffenen fast unbemerkt.

Das Spiel eignet sich idealfür den Einsatz in Schule, Jugendhilfe und Jugendarbeit. Es enthält 80 Karten auf denen Fragen wie „Ist Pokern ein Glücksspiel? Hat ein innovatives Browsergame für Jugendliche und für die Arbeit mit Jugendlichen entwickelt, das der Zielgruppe einen eigenen Zugang zum Thema Glücksspiele und deren Risiken ermöglicht. Spielfieber ist ab sofort online verfügbar und ist auch über Facebook erreichbar. Wir entwickeln Konzepte zur Verbesserung der Präventions- und Hilfeangebote für Glücksspielsüchtige und deren Angehörige.

Übe einen guten Umgang mit deinen finanziellen Mitteln. Und informiere dich gut über das Suchtpotenzial von Glücksspielen aller Art. Eine Glücksspielsucht ist wie alle Süchte mit negativen Folgen verbunden. Das Familienleben leidet, Probleme im Job treten auf, es kommt zu finanziellen Notlagen. Begleiterscheinungen wie eine Nikotin- oder Alkoholsucht, Angststörungen oder Depressionen stellen sich oft ein.

Glücksspielsucht – Onlineportal für Hilfesuchende, Angehörige & Fachkräfte

Im Glücksspielstaatsvertrag sind gesetzliche Regelungen zu Präventions- und Spielerschutzmaßnahmen gegeben.

Es gibt eine Vielzahl an spannenden Vorträgen und Diskussionen zu den Themen Gaming, Gambling, Kaufsucht, Pornographie-Nutzungsstörung etc. Der Fachverband Medienabhängigkeit veranstaltet ab dem 25.November 2024 die 4. Wir möchten heute eine fachlich hochwertige Veranstaltung empfehlen, die Ende November stattfindet.

Ein Teufelskreis beginnt, der nicht selten in Verschuldung, Arbeitslosigkeit, Wohnungsverlust, Beschaffungskriminalität oder Suizidgedanken endet. Auch die Familie und der Freundeskreis leiden erheblich unter den Folgen. Deshalb machte Nordrhein-Westfalen die Bekämpfung der Glücksspielsucht schon Anfang der 2000er Jahre zu einem Schwerpunkt der Sucht- und Drogenpolitik. Im Jahr 2002 wurde die Landesfachstelle Glücksspielsucht der Suchtkooperation NRW als bundesweit erste Koordinationsstelle zu diesem Thema gegründet. Vom Sozialministerium wurde den Beauftragten für Suchtprophylaxe in allen Stadt- und Landkreisen ein Methoden-Koffer zur Glücksspielprävention in den Schulen zur Verfügung gestellt.

Was können Angehörige tun?

Sensibilisiere sie je nach Alter für die Spielmechanismen. In unserer Einrichtung für stationäre Entwöhnungsbehandlungen bei Abhängigkeitserkrankungen finden Betroffene Hilfe und Unterstützung bei ihrem Start in ein suchtfreies Leben. Dies zu verstehen hilft dabei, sich vom Glücksspiel zu distanzieren. In dieser Phase wird der Gelegenheitsspieler zum Problemspieler. Wie bei einer stoffgebundenen Abhängigkeitserkrankung (z.B. Alkoholabhängigkeit) verlieren die Betroffenen völlig die Kontrolle über das eigene Spielverhalten und können nicht mehr frei entscheiden, ob sie spielen oder nicht. Geld & Glück ist die neue interaktive Methode für einen spielerischen Input zu den Themen Geld und Glücksspiel in die pädagogische Arbeit mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen ab 14 Jahren.

  • Aber auch auf persönlicher Ebene ist es möglich, gewisse Maßnahmen zur Vorbeugung zu treffen.
  • Dazu gehören Lotterien, Geldautomatenspiele in Spielhallen oder Gaststätten, Spiele im Kasino, Rubbellose, Sportwetten, Online-Wetten, Roulette oder Poker.
  • Betroffene stehen unter einer ständigen Anspannung und Stress und erleben in häufigerer und intensiverer Frequenz Angstzustände.
  • Die Niedersächsische Landesstelle für Suchtfragen (NLS) ist die Dachorganisation aller Suchthilfe-Einrichtungen und Selbsthilfe-Organisationen der Freien Wohlfahrtspflege in Niedersachsen.
  • Zudem bieten Beratungsstellen für Glücksspielsucht meist auch Unterstützung für Angehörige an.

Ein umfassender Überblick über die verschiedenen Hilfsangebote findet sich unter bundesweit-gegen-gluecksspielsucht.de. Familienangehörige oder Glücksspiel-Anbieter können eine Fremdsperre beantragen. An das deutschlandweite Sperrsystem OASIS sind alle Lotteriegesellschaften, Spielbanken, Betreiber von Geldspielautomaten sowie staatlich zugelassene Wettbüros und Anbieter von Online-Glücksspielen angeschlossen. So sind etwa Geldspielautomaten nicht nur in zugangsbeschränkten Spielhallen zu finden, sondern häufig auch in frei zugänglichen Gaststätten oder anderen Unterhaltungseinrichtungen.

Sucht- und Drogenbeauftragter der Bundesregierung

In der Vernetzung der landesweiten Beratungsstellen sind wir der Knotenpunkt und bieten ein Expertennetzwerk zum Thema Glücksspielsucht. Die Landeskoordinierungsstellen Glücksspielsucht bieten ebenfalls eine Suchfunktion für eine Beratung vor Ort an. Außerdem bietet das Bundesinstitut für öffentliche Gesundheit (BIÖG) ein kostenloses und anonymes Online-Ausstiegsprogramm mit dem Titel Check out an. Mehr Informationen zur Glücksspielsperre finden Sie unter check-dein-spiel.de, einem Angebot des Bundesinstituts für Öffentliche Gesundheit (BIÖG). Als glücksspielsüchtig gelten in Deutschland einer Studie aus dem Jahr 2023 zufolge 2,4 Prozent der Erwachsenen – Männer häufiger als Frauen.

Glücksspiele (wie Sportwetten, Poker, Geldspielgeräte etc.) sind bei vielen Jugendlichen selbstverständlicher Bestandteil ihrer Lebenswelt. Sie erfüllen dabei häufig eine ähnliche Funktion wie der Konsum von psychotropen Substanzen. Sozialkonzepte gelten als eine Maßnahme zur Prävention der Glücksspielsucht.

Betroffene suchen häufig keine Hilfe, weil sie sich schämen, unentdeckt bleiben möchten, und das Problem lieber selbst lösen möchten. Auch bei dem Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit (BIÖG) finden Menschen mit Glücksspielproblemen Hilfsangebote. Die Seite -dein-spiel.de des BIÖG bietet Betroffenen, Angehörigen und Interessierten Informationen rund um das Themenfeld Glücksspiel und Glücksspielsucht. Auf persönlicher Ebene können vor allem das Einholen von seriösen Informationen über die Risiken von Glücksspiel sowie die Stärkung der eigenen Lebenskompetenzen dabei unterstützen, das Risiko für eine Glücksspielsucht zu senken.

Die Diagnose der Spielsucht erfolgt in der Regel mithilfe von Kurzfragebögen in Form von Selbstangaben der Betroffenen. Ärztinnen und Ärzte sowie Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten können die Diagnose stellen. Die Spieler verlieren die Kontrolle über Spielzeiten und Spieleinsätze. Es können negative Folgeerscheinungen entstehen, zum Beispiel Verschuldung, Beziehungsprobleme sowie berufliche Schwierigkeiten.

Der Glücksspielstaatsvertrag und das Thüringer Glücksspielgesetz umfassen eine Vielzahl von Maßnahmen die verhältnispräventiven Charakter tragen und dem Spielerschutz dienen. Dazu gehören zum Beispiel Werbeeinschränkungen, Jugendschutzmaßnahmen oder die verpflichtende Herausgabe von Spielerinformationen mit Warnhinweisen. Diese Art der Prävention geschieht also auf politischer Ebene. Die beste Prävention gegen eine Glücksspielsucht ist die Stärkung der eigenen Persönlichkeit. Triff dich mit deinen Freunden, geh zum Sport und pflege Hobbys, die nichts mit deiner Sucht zu tun haben.

In manchen Fällen ist eine Therapie in einem Krankenhaus notwendig. Die aktive Auseinandersetzung mit Problemen rückt die besten spiele in den Hintergrund – bis diese schließlich nicht mehr möglich ist. Entfällt das Spielen, kann es zu Entzugssymptomen kommen. Weitere Informationen zur Entstehung von Suchtverhalten finden Sie unter Risiko- und Schutzfaktoren. 2x jährlich erhalten Sie den kostenlosen Newsletter mit aktuellen Themen rund um das Programm Spielen ohne Sucht. Matomo wird lokal auf den Servern des technischen Dienstleisters in Deutschland betrieben (Auftragsverarbeiter).

Juli 2021 war der neue Glücksspielstaatsvertrag in Kraft getreten. Hier wird erstmals bundesweit das Online-Glücksspiel reglementiert und auch Spielerschutz durch unterschiedliche Maßnahmen gewährleistet. 3 Schulstunden + Einführung für Lehrerinnen und Lehrer, Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeiter, Multiplikatoren. Die NLS ist eine Facharbeitsgemeinschaft der LAG FW e.

Trotzdem müssen Kinder und Jugendliche lernen mit dem vielfältigen Angebot umzugehen, d.h. Gefahren zu erkennen, das eigene Verhalten kritisch zu reflektieren und verantwortungsbewusst zu handeln. Ein oft nicht wahrgenommenes Phänomen ist die Teilnahme von Jugendlichen an Glücksspielen. Diese werden im virtuellen Raum effektiv beworben und sind dort besonders leicht zugänglich. Mit “Hans im Glück – Unterrichtseinheit zur Prävention von Glücksspielsucht” hat das Referat für Prävention von Glücksspielsucht der Aktion Jugendschutz Landesarbeitsstelle Bayern eine neue Publikation vorgestellt. Das seit mehreren Jahren erfolgreiche, interaktive Theaterstück „Alles oder Nichts“ mit vielen Situationen und Szenarien rund ums Glücksspiel präsentiert sich ab sofort im neuen Glanz.

Im Auftrag des Gesundheitsministeriums NRW arbeiten wir kontinuierlich daran, das Thema Glücksspielsucht mit Spaß und modernen Methoden an die Berufskollegs in NRW zu bringen. Die telefonische Beratung zur Glücksspielsucht und zum problematischen Glücksspielverhalten richtet sich an alle Spielenden, Angehörige und Interessierte. Sowohl Spielhallenbetreiber, wie auch Gastwirte sind in Thüringen verpflichtet Sozialkonzepte für den Betrieb von Geldgewinnspielgeräten vorzuhalten und umzusetzen. Thüringen hat für beide Gewerbe Mustersozialkonzepte geschaffen, um einen möglichst einheitlichen Spielerschutz in Thüringen zu gewährleisten.